Missbrauchsfall in Weissenburg-Gunzenhausen noch schlimmer als befürchtet

Ein Missbrauchsfall von ungeheuren Ausmaßen in einem Wassersport-Verein im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen ist erst nach dem Tod des mutmaßlichen Täters ans Licht gekommen. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft Ansbach von 57 Kindern und Jugendlichen aus, die 1 400 Mal sexuell missbraucht wurden. Ursprünglich stand der 56-jährige Jugendtrainer des Vereins im Verdacht sich an 30 Kindern und Jugendlichen vergangen zu haben. Die Opfer hatten aus Scham nie etwas gesagt  und jahrelang geschwiegen.Erst nachdem drei der Opfer ihr Schweigen gebrochen hatten, nahmen die Ermittlungen letztes Jahr an Fahrt auf. Der Mann kam in Untersuchungshaft, schwieg zu den Vorwürfen und nahm sich eine Woche später in der Zelle selbst das Leben.

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